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Monatsrückblick – Mai 2019

Die wichtigsten News kurz und bündig

In unserem  Monatsrückblick erfahrt ihr die wichtigsten Neuigkeiten des Krypto-Ökosystems schnell und einfach zusammengefasst.

Der Mai war geprägt vom preislichen Ausbruch des Bitcoin, der neuen Schwung in den Markt brachte. Immer mehr Großinvestoren suchen – und finden – offenbar ihren Weg in die Kryptowelt und auch in Deutschland tut sich etwas.

International

Bitcoin-Preis bricht aus

Während der Bitcoin-Kurs Anfang Mai noch bei etwa 5.500 US-Dollar lag, stieg der Kurs im Mai in einer sprunghaften Bewegung zwischenzeitlich auf bis zu 8.800 US-Dollar an und erreichte damit sein bisheriges Jahreshoch. Auch die Kursentwicklung der bekanntesten Altcoins – deren Preise dem Bitcoin oftmals in ihrer Tendenz folgen – zeigten größtenteils Richtung Norden: Ethereum stieg von etwa 160 US-Dollar Anfang Mai zwischenzeitlich bis auf 280 US-Dollar und XRP (Ripple) stieg temporär von 30 Cent auf 46 Dollar-Cent.

Immer mehr institutionelle Investoren bei Kryptowährungen

Offenbar könnte der Bull-Run der Digitalwährungen auch auf das wachsende Interesse von Großinvestoren zurückgehen. Konkret veräußern immer mehr Krypto-Börsen Unternehmensanteile, oftmals in Form von Token, an institutionelle Investoren. Bei der Jagd nach Geldgebern öffnete etwa die Krypto-Börse Kraken die Türen zur Unternehmensbeteiligung, Huobi plant einen OTC-Handelsplatz für Großinvestoren und auch der Coinbase-CEO gab kürzlich in einem Interview bekannt, die Zukunft der Börse vor allem in der Zusammenarbeit mit Großinvestoren zu sehen.

Report zu Kryptowährungen: EZB sieht kaum Regulierungsbedarf

Laut einem Report der von der EZB beauftragten „Crypto-Asset-Taskforce“ bestehe kaum Bedarf Handlungsbedarf in Sachen Regulierung von Kryptowährungen. Diese werden als hochspekulative Anlagen eingeordnet, die als Währung zu klein seien, um einen Einfluss auf den Euro oder die Wirtschaft zu haben – auch wenn sich dies künftig ändern könne.

Randnotizen: SEC vertagt Bitcoin-ETF-Entscheidung und Happy Bitcoin-Pizza-Day!

Es mag langweilig werden, doch diesen Monat war es wieder soweit: Am 20. Mai vertagte die US-Finanzmarktaufsicht SEC ihre Entscheidung bezüglich des Bitcoin-ETFs aus dem Hause VanEck/SolidX auf den 20. August 2019. Sie blieb damit ihrer Linie aus der Vergangenheit treu.

Fun Fact: Am 22. Mai jährte sich der Bitcoin-Pizza-Tag. Am selben Tag im Jahr 2010 wurden das erste Mal Bitcoins gegen einen realen Gegenwert getauscht: Zwei Pizzen gingen für 10.000 Bitcoins über den Tisch. Bei einem heutigen Kurs von 8500 US-Dollar wäre die Mahlzeit also etwa 85 Millionen US-Dollar wert. Guten Appetit!

Deutschland

In Dortmund entsteht Blockchain-Forschungszentrum

Ein europäisches Blockchain-Forschungszentrum soll in Dortmund errichtet werden und laut Landesregierung noch dieses Jahr die Arbeit aufnehmen. Dies ist Teil der landeseigenen Digitalstrategie, die ebenfalls Forschungen in den Zukunftsbereichen Künstliche Intelligenz, Wirtschaftsförderung und E-Learning vorsieht. Für das Blockchain-Projekt sei ebenfalls ein „Real-Labor“ geplant, bei dem Auswirkungen des Blockchain-Einsatzes im Bereich der Energie getestet werden sollen.

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Max Kuhlmann

Max Kuhlmann interessiert sich seit Jahren für das Geldsystem und die Digitalwährungen um Bitcoin. Mit Idealismus schreibt er Artikel in diesem Segment - er sieht es als eine der wichtigsten Aufgaben unserer Gesellschaft an, ein faires Finanzsystem zu entwerfen.
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